Ein Pavillon kann als schönes und praktisches Element leicht den Mittelpunkt jedes Gartens bilden. In der Anschaffung sind Pavillons im Gegensatz zu Gartenhäusern unkomplizierter und günstiger – als Bausatz, selbst oder vom Fachbetrieb, errichtet können sie gut als Schnäppchen daherkommen. Aber auch der Eigenbau ist mit etwas Handwerkergeschick nicht wesentlich komplizierter. Befolgen Sie dazu einfach unsere kurze Holz Pavillon Bauanleitung, mit deren Hilfe sie schnell und günstig Ihren Traumpavillon errichten können.

Der Unterboden für den Pavillon kann dabei im Grunde frei gestaltet werden: Sie können beispielsweise einen gepflasterten Untergrund benutzen oder feinen Kies oder Sand verwenden. Wir empfehlen allerdings ein Betonfundament als stabilen Untergrund. Ein Pavillon, der nach unserer Holz Pavillon Bauanleitung errichtet wurde, hält auf einem Betonfundament am längsten – denn es schützt die Konstruktion vor Nässe und Frost von unten.

Unsere Holz Pavillon Bauanleitung bezieht sich auf einen sechseckigen Pavillon in Standardgröße. Besorgen Sie dazu 12 Pfosten, die zweieinhalb Meter hoch und ausreichend stark sind. Weiter benötigen Sie sechs 150 cm lange Bretter (ca. 2 cm stark, 10 cm breit), geeignetes Dachmaterial wie Dachpappe oder Bambusmatten und Holzschrauben. Zwischen den Pfosten und als Sichtschutz verwenden wir Weidenäste, die zuvor gewässert und so flexibel gemacht wurden.

Stecken Sie also die Fläche des Pavillons (sechseckig mit 150 cm Pfostenabstand) ab und befestigen die Pfosten gut im Boden – betonieren Sie diese für optimale Standfestigkeit am besten ein. Anschließend werden die Weidenäste bis ungefähr auf halbe Höhe des Pavillons um die Pfosten geflochten, dabei sparen Sie einen Eingang aus. Auf dieses Geflecht bringen Sie dann die Bretter an, die zugleich eine Ablagefläche sind: Sägen sie in diese eine Einkerbungen, sodass sie gut an die Pfosten passen, und fixieren Sie sie mithilfe der Holzschrauben.

Das Dach wird mit dieser Holz Pavillon Bauanleitung ein schlichtes Flachdach – das bedeutet, es werden lediglich Pappe oder Matten aufgelegt. Wenn Sie ein Spitzdach anlegen möchten, können Sie dies mit weiteren Holzbalken und eventuell einem Stützbalken in der Mitte ohne weiteres tun.

Egal, ob Ihr Pavillon sechseckig ist, auf vier oder acht Pfählen steht oder wie auch immer aussieht – einige Standards bei der Qualität sind wichtig und Sie sollten in jedem Fall auf sie achten. Vor allem für Pavillons aus Holz sind die Qualitätsmerkmale zentral für die dauerhafte Haltbarkeit – werfen Sie vor allem hier mindestens einen zweiten Blick auf die Details.

Ein Holzpavillon braucht natürlich einen Untergrund. Sicherlich können Sie den Pavillon auf relativ stabilen Böden einfach mittels simpler Befestigungen anbringen. Aber ein Holzpavillon ist ein leichtes Bauwerk, das bei direktem Kontakt mit dem Boden schnell Feuchtigkeit aufnehmen und von seiner Qualität einbüßen kann. Deshalb empfiehlt sich immer ein stabiles Fundament aus Beton. Es schützt den Pavillon von unten und kann durch Verzierungen mit Holz später quasi unsichtbar gemacht werden. Hier eignen sich standardmäßig Punkt-, Streifen- oder Plattenfundamente, die mit Gussbeton aus dem Baumarkt leicht selber zu errichten sind. Passen Sie die Form des Fundaments von vorne herein dem gewünschten Pavillon an: Ist der Pavillon sechseckig, bietet sich zum Beispiel ein sechseckiges bzw. passendes rundes Fundament an. Wer irgendwann vergrößern möchte, sollte an genügend Freiflächen rundherum denken.

Selbstverständlich kommt es auch auf die Holzqualität ganz entscheidend an. Kaufen Sie nur Pavillons, die aus wetterfestem, behandeltem Holz gefertigt sind. Hier empfiehlt sich eine Druckimprägnierung, bei der der Imprägnierschutz bis tief ins Holz gelangt. Bei der Verglasung sollten Sie auf billige Plexiglaslösungen oder Kunststoff verzichten. Am besten, Ihr Pavillon ist mit Scheiben aus langlebigem Echtglas ausgestattet. Gerade in Regionen mit harten Winterbedingungen sollte Ihr Pavillon auch mit einer gewissen Schneelast zurechtkommen. Bedenken Sie hierbei, dass sich die Last immer auf alle Stützpfeiler verteilt: Ist der Pavillon sechseckig, sollte das Holz entsprechend dicker sein als bei einem achteckigen Pavillon. Niemand möchte im Frühjahr vor den Trümmern seines zusammengestürzten Gartenpavillons stehen.